Stimmen in meinem Kopf

All die Stimmen um mir
sie verwirren mich
sie machen mir
Angst
haben keinen Platz
erfüllen nichts
Wo ist der Raum
in dem Ruhe herrscht
er kommt nicht
alles außen
ist nicht innen
Das Leben erfüllt nicht
den Zweg verfremdet
Der Schlüssel fehlt
das Schloss kaputt
der Raum verschlossen
Man kommt nicht
weiter ist weg
zu fern
Es ist nicht
kommt nicht
nie
Wo sind all die Stimmen
die mich tragen
sie sterben
verstummen verstimmen
den Tod
Die Ruhe des Getöses
das Auge im Sturm
es kommt
es lebt
zerbricht
Wo ist sie
die Ruhe
sie fehlt
sie kommt
wenn alles leise
ist es nicht
das Zwischenlicht
Ich suche
und finde
nichts
im Nirgendwo
Es ist
nicht
doch es trägt
mich
Die Stimmen
die Ruhe
das Licht
Es ist!

Märchen

Wir kennen sie, diese Gutsnachtgeschichten aus unserer Kindheit. Da passt Aschenputtel der Schuh, der Frosch wird zum Prinzen und Dornröschen wach geküsst. Es war einmal und dann lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende. Märchen, der Stoff aus dem die Träume sind. Das Problem ist nur das Märchen nicht wahr werden. Das passiert nur bei den anderen Geschichten, denen die in düsteren,stürmischen Nächten beginnen und schlimm enden,es sind die Albträume die anscheind immer wahr werden. Und demjenigen der sich die Redewendung ‚bis an ihr Lebensende‘ ausgedacht hat,dem sollte man kräftig in den Arsch treten.